Patientensicherheit

Die Patientensicherheit steht im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung.

Auch im ISAR Klinikum hat die Sicherheit der Patienten während aller Behandlungs- und Untersuchungsabläufen höchste Priorität.

Folgende Maßnahmen werden durchgeführt:

Der Beitrag der Krankenhaushygiene zur Patientensicherheit setzt sich aus 3 Säulen zusammen: Erkennung, Prävention und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen, die sogenannten nosokomialen Infektionen.

Ein seit Jahren etabliertes Hygienemanagement der Klinik sorgt dafür, dass die Hygienestandards das aktuelle Wissen der Wissenschaft wiedergeben und konsequent umgesetzt werden. Hierzu zählt unter anderen:

  • Screening auf multiresistente Erreger (MRE-Screening)
  • Erfassung und Auswertung der postoperativen Wundinfektionen bei ausgewählten Indikator- Operationen
  • Anwendung der Standardhygiene sowie Hygienemaßnahmen, die über die Standardhygiene hinaus gehen
  • Validiertes Verfahren für die Aufbereitung der eingesetzten Medizinprodukte
  • Gelebtes Antibiotikamanagement

Patienten befinden sich im Krankenhaus in einer ungewohnten Umgebung, durch Krankheit oder Operation sind sie in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt und geschwächt. Bei der Einnahme von Medikamenten kann es zu Schwindel oder Beeinträchtigungen der Wahrnehmung kommen.

Ein Sturz und dessen Folgen können in seltenen Fällen gravierende Auswirkungen haben. Aus diesem Grund sind die Einschätzung des Sturzrisikos sowie eine gezielte Vorbeugung von Stürzen in unserer Einrichtung bei jedem Patienten gängige Routine.

Patienteninformation zur Vorbeugung von Stürzen

Im ISAR Klinikum werden seit langem, entsprechend einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO, standardisierte OP-Checklisten eingesetzt. Vor jeder Operation wird in der Patientenaufnahme, der OP-Aufnahmestation und im Operationssaal das Risiko von Patienten-, Eingriffs- oder Seitenverwechslungen bekämpft.

Hierfür werden mit gegenseitiger Bestätigung der Angaben u.a. folgende Punkte überprüft:

  • Identität des Patienten
  • Art des Eingriffes
  • Ort und Seite des Eingriffes (Markierung)

Hier finden Sie die Checkliste als PDF-Download.

Die Checkliste wird von Seiten des Klinischen Qualitäts- und Risikomanagements regelmäßig überprüft und entsprechend angepasst.

Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen dienen zur systematischen und fachbereichsübergreifenden Analyse und Diskussion schwerer Krankheitsverläufe.

Ziel ist es, mögliche Ursachen für unerwünschte Verläufe zu erkennen und entsprechende Änderungen im Ablauf zur Steigerung der Qualität der Behandlung festzulegen.

CIRS ist ein freiwilliges und anonymes Berichtssystem über Risiken, die die Patientensicherheit im Alltag von Kliniken gefährden. CIRS schafft Wissen über Risiken, das andere Systeme (Schadensmeldesysteme, Patientenbeschwerdesysteme, Behandlungsfehlerregister) nicht zur Verfügung stellen können und führt im Rahmen des Risikomanagements zu Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit.